
»Slapstick«
Die Sportfreunde Siegen kommen im Heimspiel gegen die SpVgg Vreden erneut nach Rückstand zurück und gewinnen auch dank verteilter Gästegeschenke noch 4:2 (1:2). Die Stimmen zum Spiel.
Thorsten Nehrbauer
»Wir waren die ersten 25 Minuten so schlecht, wie ich uns vorher noch nie gesehen habe. Wir waren quasi nicht auf dem Platz vorhanden und schläfrig. Vreden bestraft das dann mit den ersten beiden Chancen direkt. Nach einer halben Stunde haben wir angefangen, Fußball zu spielen, wie ich ihn mir vorstelle und generieren Standards im Minutentakt. Dadurch haben wir den Anschluss vor der Pause erzwungen und in der Kabine den Wechsel von Gigi (Mavroudis) zu Mats (Scheld) vorgenommen. Uns war wichtig, dass gegen einen schnell umschaltenden und tief stehenden Gegner mehr Ordnung und Struktur in die Partie kommt. Das hat im Zusammenspiel mit Jannik (Krämer) und André (Dej) im Zentrum sehr gut geklappt, wir waren danach voll da, ebenso auch das Publikum. Unter dem Strich feiern wir einen hochverdienten Sieg mit ein paar Slapstickeinlagen.«
Mats Scheld
»Im ersten Abschnitt haben wir uns schwergetan und waren nicht griffig genug. Vreden kommt zwei Mal vor unser Tor und macht die Dinger weg. Der Anschlusstreffer kurz vor der Pause war daher sehr wichtig. Elfmeter sind für mich immer ein Zeichen dafür, dass man Situationen erzwingt. Die Bälle musste ich dann nur noch rein schießen. Natürlich spielen uns auch die zwei Platzverweise mit in die Karten. So haben wir es dann runter und wortwörtlich ein sonnigeres Spiel spielen können.«