Nehrbauer: Arbeiten und feiern als Familie

»Thrill«

Die Sportfreunde Siegen feiern durch das späte Tor Rikuhei Nabesakas im Duell gegen SC Preußen Münster II am Samstagabend (03.05.) beim 1:0 (0:0) den nächsten Heimsieg und sind auf der Zielgeraden angekommen. Die Stimmen zum Spiel.

 

Thorsten Nehrbauer

»Es müsste schon mit dem Teufel zugehen. Wenn ich jetzt sagen würde, dass es das noch nicht war, würde man mich für verrückt erklären. Rational brauchen wir nicht sein heute, ich bin ohnehin ein emotionaler Mensch. Die Jungs setzen unseren Matchplan hervorragend um und haben die nötige Geduld und Ausdauer. Münster II ist sehr stark und hatte heute zusätzlich Personal von oben mit dabei. Daran sieht man, welches Standing wir uns erarbeitet haben. Wir waren die erste halbe Stunde richtig stark und hatte gute Chancen in einem sehr guten Fußballspiel auf beiden Seiten. Mit der Roten Karte mussten auch wir uns neu orientieren. Wir wollten dann die Außenverteidiger mehr ins spiel einbinden und haben nach der Pause richtig Druck aufgebaut, verpassen aber, das Tor zu machen. So haben wir die Preußen weiter im Spiel gehalten. Wir wussten um deren Stärke und wollten nicht ins offene Messer laufen. Am Ende hatten wir die Geduld, die es braucht. Es freut mich total für Riku, er hat es sehr gut umgesetzt, ist rein geschoben und besitzt einen sensationellen Abschluss. Wir arbeiten zusammen als Familie und werden auch als Familie zusammen feiern.«

 

André Dej

»Für die Zuschauer sind solche Spiele natürlich Nervenkitzel. Leverkusen wurde so letzte Saison Deutscher Meister. Ich glaube, das ist ein gutes Omen, an dem wir uns orientieren wollen. Bis zum Platzverweis waren wir gut im Spiel, Münster spielt eine guten Ball hinten raus. Danach wurde es ein wenig zerfahren, wir haben nicht ganz so gut angelaufen und hatten nicht mehr so viele Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte. Die Nadelstiche, die Münster hatte, haben wir aber gut wegverteidigt. Wir haben dann ein wenig mehr auf gemacht, nutzen unsere Chance und wuppen das Ding.«