Die Jahreshauptversammlung 2025 in Retrospektive

Vorstand bestätigt - Verein weiter auf Erfolgskurs
Artikel vom 29. November 2025
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Am vergangenen Donnerstag (27.11.) kam der Verein in der Weidenauer Bismarckhalle turnusmäßig zur jährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung zusammen und präsentierte neben den aktuellen Entwicklungen weitere positive Ausblicke in die Zukunft.
Im gut gefüllten Saal, 205 Mitglieder waren vor Ort, begrüßte der Vorsitzende Roland Schöler die SFS-Familie und fasste mit einem Lächeln die Stimmung zusammen: „Normalerweise soll man ja aufhören, wenn es am schönsten ist – nach dem Aufstieg und der Entwicklung, die wir durchgemacht haben. Aber mir hat jemand gesagt: Es wird noch schöner.“ Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Frank Weber (stellv. Vorsitzender), Jan Patrick Meyer (Finanzen) und Wolfgang Cavelius wurde Schöler en bloc wiedergewählt; Timo Latsch (Medien & Marketing) wurde erwartungsgemäß neu in den Vorstand berufen. Bei nur einer Enthaltung bestätigten die Mitglieder nahezu einstimmig den eingeschlagenen Weg.
Starke Zahlen und neue Perspektiven
Die Verantwortlichen präsentierten am Donnerstagabend beeindruckende Entwicklungen:
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Sponsorenwachstum: Über 80 neue Partner innerhalb eines Jahres, insgesamt nun rund 210 Unternehmen.
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Gesamtetat: Für die Saison 2025/26 steigt das Budget auf 2,45 Millionen Euro.
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Wachsende Mitgliederzahlen: Dank der Kampagne „1000 Freunde für die Sportfreunde“ wuchs die Zahl auf 902 Mitglieder an.
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Zuschauermagnet SFS: Mit durchschnittlich 3191 Besuchern pro Heimspiel stellen die Sportfreunde den Spitzenwert der Regionalliga West.
Finanzvorstand Meyer betonte, dass die gestiegenen Personalkosten durch namhafte Neuzugänge notwendig seien, um den sportlichen Erfolg langfristig zu sichern. Um die positive Entwicklung zu begleiten, stehen weitere Projekte im Leimbachstadion an:
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Einbau einer Rasenheizung und neuer Hybridrasen (Kosten: ca. 1,5 Mio. Euro).
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Bau einer zweiten VIP-Loge, Renovierung des Medienraums und Installation einer Sauna.
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Umbau des Jugendtrakts und der Geschäftsstelle – hierfür ist der Verein in vielversprechenden Gesprächen mit möglichen Investoren.
Auch die Fans erhielten Gehör: Mit großer Mehrheit wurde beschlossen, das ursprüngliche Vereinswappen wieder einzuführen. Damit soll über die kommenden Jahre sukzessiv ein Neustart gelingen, der fest in der Tradition der Sportfreunde verwurzelt ist.
Ehrung für Gudrun „Emmi“ Winkler
Ein besonderer Moment der Versammlung bei der Ehrung der Jubilare war die Würdigung des Lebenswerks von Gudrun „Emmi“ Winkler. Über Jahrzehnte prägte sie den Frauenfußball im Siegerland – zunächst als Spielerin, später als Funktionärin sowohl bei den Sportfreunden Siegen als auch beim TSV Siegen. Sie gilt als eine Pionierin des regionalen Frauenfußballs, die mit Leidenschaft und Einsatz den Weg für kommende Generationen ebnete. Ihr Engagement trug und trägt immer noch maßgeblich dazu bei, dass der Frauenfußball in der Region nationale Strahlkraft entwickelte. Der Verein verneigt sich vor diesem Lebenswerk und dankt „Emmi“ für ihren unschätzbaren Beitrag zum Frauenfußball im Siegerland.
Die Sportfreunde Siegen sind sportlich, finanzell und strukturell auf einem stabilen Kurs. Mit der Rückkehr zum traditionellen Wappen, den geplanten Investitionen und der Ehrung von gleich zehn Jubilaren, die in diesem Jahr auf stolze 25 bishin zu 70 (!) Jahren Vereinstreue blicken, schaut der Verein seinerseits voller Zuversicht in die Zukunft.














