SFS Samstag im ehrwürdigen Stadion am Zoo

Nehrbauer-Elf erwartet verunsichert-wütenden WSV und forciert den nächsten Dreier

Artikel vom 18. September 2025

Der Vorbericht wird präsentiert von:

    Englische Woche: Nur drei Tage nach dem Remis gegen die SF Lotte begeben sich die Sportfreunde Siegen am Samstag (20.09.) auf die Reise zum Wuppertaler SV. Im traditionsreichen Stadion am Zoo soll die Siegen-Zone weitere drei Zähler einbringen.

    Der Wuppertaler SV hat das Gaspedal seit Saisonbeginn bisweilen mit der Bremse verwechselt: Erfolgen gegen Velbert (3:0) und Wiedenbrück (3:1) sowie Achtungserfolgen (2:2 gegen den BVB II) stehen teils krachende Niederlagen gegenüber: Fünf Eier legte Rödinghausen dem WSV ein, die Paderborner Zweitvertretung am jüngst vergangenen Spieltag gleich das halbe Dutzend. In Summe ergeben die daraus resultierenden 20 Gegentore - 2,5 pro Spiel - den derzeit schlechtesten Wert der Regionalliga West. Selbstvertrauen holte sich die Elf von Sebastian Tyrala unterwegs und außerhalb der Liga im Niederrheinpokal beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen (3:1), auf Ligaebene belegt der WSV nach acht Spieltagen mit sieben Punkten auf der Habenseite lediglich Rang 14.

    Zehn Mal standen sich beide Clubs in der Regionalliga West bisher gegenüber, dazu kommen zwei Spiele im Westdeutschen Pokal in den Sechziger und Siebziger Jahren. In den 60s begann auch die Historie in der Regionalliga, wobei der WSV in der Saison 1963/64 beide Duelle für sich entscheiden konnte (3:0/3:1). Trip down Memory Lane: Den ersten Erfolg feierte die Leimbachelf in der glorreichen Zeit Ende der Neunziger, aus dieser Epoche stammt auch das höchste Ergebnis: 6:0 fegte SFS im November 1998 im Stadion am Zoo über den WSV hinweg; Raffael Tonello und Zorislav Jonjic erzielten dabei je einen Doppelpack. In den Folgejahren wurden die Punkte meist geteilt, das letzte Aufeinandertreffen entschieden die Krönchenkicker anno 2017 nach einem Kopfballtreffer von Marco Rente mit 1:0 für sich - in der Gesamtstatistik liegt Wuppertal dennoch weiter knapp vorn (4/3/5, 18:20).

    Nehrbauer: Müssen Wuppertal in Stresssituationen bekommen

    Die derzeitige Konstellation - die Sportfreunde reisen als Tabellenführer zum im Sumpf steckenden WSV - birgt Gefahren, dessen ist sich auch SFS-Coach Thorsten Nehrbauer bewusst: „Es wird ein schwieriges und gefährliches Spiel. Wuppertal hat in diesem Spiel wenig zu verlieren und wird nach der Klatsche gegen Paderborn etwas gutmachen wollen. Gleichzeitig macht sich sicherlich auch in Wuppertal etwas Unsicherheit bemerkbar. Die Mischung aus Unsicherheit und Wut macht es sehr spannend für uns.“

    Die Marschroute ist dessen ungeachtet eindeutig: Die Sportfreunde wollen wieder alles in die Waagschale werfen und die berüchtigte Siegen-Zone aufbauen. „Die Jungs haben sich einiges vorgenommen und brennen auf das Spiel, das konnte ich Mittwochabend schon zwischen den Zeilen hören“, so Nehrbauer weiter, „wir wollen den Dreier mit aller Macht und werden uns dafür etwas zurechtlegen. Wichtig wird sein, den Gegner in Stress zu versetzen und so zu Fehlern zu zwingen. Gelingt es uns, das Spiel in unsere Richtung kippen zu lassen und Wuppertal keine positiven Aktionen zuzugestehen, werden wir es für uns positiv gestalten.“

    Blick ins Lazarett

    Der Spieltagskader wird sich im Vergleich zum Match gegen Lotte nicht verändern, die Rekonvaleszenten Riku Nabesaka und Levin D’Aloia werden ebenso wie die sich im Aufbau befindenden Lenny von Schroetter, Tom Gutsch und Kevin Goden nicht aktiv mit von der Partie sein können. Änderungen kündigt der Übungsleiter trotzdem an: „Wir werden gegen Wuppertal etwas rotieren. Einige Spieler haben Körner gelassen, andere es sich durch gute Trainingsleistungen verdient, von Beginn an aufzulaufen. Wen das letztlich betrifft, entscheiden wir nach dem Abschlusstraining.“

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