SFS zum Topspiel in Gütersloh

Nehrbauer muss gegen den Tabellendritten zwei Sperren kompensieren
Artikel vom 24. Oktober 2025
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Am kommenden Sonntag (26.10.) bestreiten die Sportfreunde Siegen als Viertplatzierter der Regionalliga West das Topspiel beim drittplatzierten FC Gütersloh. Ohne die gesperrten Luca Rumpf und Derrick Kyere wollen die Krönchenkicker das Spielglück in Gütersloh zurück erzwingen.
Der FCG startete mit einem 6:3 über Bocholt und einem 2:0 über Oberhausen furios in die Saison und setzte sich früh in der Spitzengruppe der Regionalliga West fest. Nach einer kleinen Durststrecke sind die Gütersloher seit nunmehr drei Spielen ohne Gegentor und hievten sich mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien auf Rang drei der Tabelle vor (23 Punkte). Direkt dahinter rangieren die Sportfreunde mit 21 Zählern und haben im Topspiel am Sonntag die Möglichkeit, die Hausherren im Tableau hinter sich zu lassen. Aufzupassen gilt es insbesondere auf Patrik Twardzik, der in zwölf Einsätzen bereits acht-mal traf und damit aktuell drittbester Torschütze der West-Staffel ist.
Beide Clubs sind sich bestens bekannt: Auf Ligaebene duellierten sich die Mannschaften bereits 14-mal. Obwohl die Gesamtbilanz ausgeglichen ist (5/5/4, 25:17), sieht es auf fremdem Platz deutlich besser für die Krönchenkicker aus: Lediglich zwei der acht Auftritte im Ohlendorf-Stadion gingen verloren (3/3/2, 11:8). Unvergessen bleibt daneben das starke 6:0 im eigenen Stadionoval aus dem Jahr 2017, bei dem Masahiro Endo einen Dreierpack beisteuerte. Und auch der letzte Auftritt ist den Sportfreunden noch in guter Erinnerung: Als klassentieferes Team kegelte die Nehrbauer-Elf das favorisierte Gütersloh im Westfalenpokal-Viertelfinale im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb. Rikuhei Nabesaka avancierte neben Mateo Drljo zum Matchwinner.
Nehrbauer: Spielglück über Leidenschaft zurückholen
Auch am Sonntag ist der Gastgeber in der Favoritenrolle, wie SFS-Coach Thorsten Nehrbauer erklärt: „Der FCG ist amtierender Vize-Meister und seit Jahren in der Liga etabliert. Sie haben sich sukzessive mit aller Besonnenheit weiterentwickelt. Sie sind stabil und heimstark. Wir fahren natürlich nach Gütersloh, um zu gewinnen - wissen aber auch, wer in diesem Spiel der Favorit ist. Sie werden alles daran setzen, zu zeigen, wer der Herr im Haus ist.“
Gewinnen - das beschäftigt die Leimbachelf gleich in doppelter Hinsicht: Seit fünf Spielen warten die Sportfreunde auf den nächsten Dreier; zugleich erfuhren die Krönchenstädter am vergangenen Wochenende nach 13 Monaten mal wieder das Gefühl einer Niederlage. „Das gehört im Sport dazu und sorgt unter dem Strich dafür, dass wir es in Zukunft besser machen“, führt Nehrbauer weiter aus und stellt im gleichen Atemzug klar: „Wir sind als Aufsteiger mit 21 Punkten und Platz vier, nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer stehend, absolut im Soll. Es ist nicht alles negativ. Anderenorts stehen nicht verlorene Spiele für Konstanz, Stabilität und Souveränität - das sollten wir verinnerlichen.“
Die erste Hälfte gegen Oberhausen wischt der Rheinländer dabei keineswegs unter den Tisch, trotz „katastrophaler 45 Minuten“ erarbeitete sich die Leimbachelf im zweiten Durchgang inmitten eines Abnutzungskampfes dann aber mehrere strittige Aktionen, die mit Blick auf eine berücksichtigende Tabelle ein noch positiveres Bild zeichneten. Einen Lerneffekt indes attestiert Nehrbauer der Niederlage zwar, positiv ist sie aber in Summe nicht zu bewerten: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, Niederlagen sind grundsätzlich nicht gut - auch, wenn man daraus lernt. Wir wollen am Sonntag mit aller Macht und Leidenschaft unseren Fußball spielen und das Spielglück so wieder auf unsere Seite ziehen. Wenn uns das gelingt, können wir in der Liga jeden Gegner schlagen.“
Blick ins Lazarett
Nach einer intensiv-erfolgreichen Trainingswoche stehen dem Übungsleiter für das Topspiel gegen den FC Gütersloh drei Spieler nicht zur Verfügung: Riku Nabesaka ist nach seinem Kreuzbandriss keine Option, Luca Rumpf und Derrick Kyere fehlen zudem gesperrt. Luca sah gegen Oberhausen die Ampelkarte, Derrick die fünfte Gelbe. Flo Mayer hingegen hat seine Gelbsperre abgesessen und kehrt in den Kader zurück.
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