Pistor kehrt zurück ins Leimbachtal

Jacob Pistor und die Sportfreunde Siegen begehen ein zweites gemeinsames Kapitel. Der 24-jährige Angreifer stand zuletzt bei der TuS Koblenz unter Vertrag und kehrt nach drei Jahren zurück ins Siegerland.

Bereits zwischen 2018 und 2020 schnürte der in der Jugend des SV Wehen-Wiesbaden ausgebildete Deutsch-Tscheche seine Schuhe für die Sportfreunde in der Oberliga Westfalen. In saisonübergreifend 23 Einsätzen traf Pistor zwölf Mal und gab darüber hinaus fünf Assists. Zum Ende der Saison 2020/21 trennten sich die Wege und Pistor fand bei RW Hadamar seine neue sportliche Heimat (drei Tore und ein Assist in elf Spielen), ehe er sich im nächsten Sommer der TuS Koblenz anschloss. Für die Pfälzer stand der 1,85m große Stürmer 58-mal auf dem Feld, dabei gelangen ihm sechzehn Treffer.

Nun kehrt Jacob, der sich zuletzt u.a. in Bövinghausen fit hielt, dank der großzügigen Hilfe einzelner Mitglieder des Innovationskreises zurück an seine alte Wirkungsstätte Leimbachstadion; an jenen Ort, welcher – damals wie heute – eine vielversprechende Pforte für viele junge Spieler ist, die aus dem Jugend- in den Herrenbereich kommen. „Aus meiner Vergangenheit mit den Sportfreunden weiß ich, was hier möglich ist“, plauderte Jacob im Mediengespräch bei seiner Vorstellung in der Geschäftsstelle, „die Sportfreunde sind nach wie vor ein großer Name und eine attraktive Adresse.“ Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben Jacob dabei ebenso überzeugt wie die Arbeit des Trainers, der „eine ähnliche Sicht auf den Fußball“ habe, wie er selbst. Nicht zuletzt die Zeit als Testspieler half dem Angreifer dabei, sich für die Sportfreunde zu entscheiden. „Ich möchte den Aufbau mit gestalten und meine Stärken in eine qualitativ hochwertige Mannschaft einbringen. Das sind alles Top-Jungs mit gutem Spirit.“ Ein paar der Kollegen kennt er noch aus vergangenen Tagen, was die Wiedereingliederung entsprechend einfach machte. Nun freue er sich „auf das Stadion und die Fans und gemeinsam um Punkte zu kämpfen“.

Auch der Leiter Sport, Ottmar Griffel, äußerte sich zum Transfercoup: „Wir freuen uns sehr, Jacob Pistor verpflichtet haben zu können. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Leon Pursian, Benit Dinaj und Michél Harrer haben ein großes Loch gerissen, welches wir mit der Verpflichtung kompensieren konnten. Ein außerordentlicher Dank gebührt dabei dem Innovationskreis für dessen Engagement.“

Herzlich willkommen zurück und Gut Kick, Jacob!