»Sieg erzwungen«
Die Sportfreunde Siegen haben im Gastspiel bei der TSG Sprockhövel am Sonntagnachmittag (07.04.) den längeren Atem und gewinnen in der Fremde durch den Lucky Punch von Daniel Waldrich tief in der Nachspielzeit verdient mit 2:1 (1:0). Die Stimmen zum Spiel.
Thorsten Nehrbauer
»Ich denke, dass wir heute hochverdient gewonnen haben. Wir hatten 70% Ballbesitz und hätten das Ergebnis früher klarer gestalten müssen. Sprockhövel gelingt dann mit der ersten richtigen Aktion das Tor, das kann passieren. Die Jungs haben danach eine super Reaktion gezeigt und sich am Ende für die Dominanz belohnt. Wir hatten gute Abläufe und Ballbesitzphasen, da müssen wir konsequenter werden und die Chancen besser nutzen. Dann gewinnen wir solche Duelle klarer. Natürlich ist ein so später Treffer dann auch ein bisschen mit Glück verbunden. Leverkusen lässt sich für diese Tore feiern, ebenso handhabe ich das und gratuliere der Mannschaft zu diesem erzwungenen Sieg.«
Rikuhei Nabesaka
»In der ersten Halbzeit hatten wir viel Ballbesitz, konnten daraus aber nicht so viel heraus ziehen, wie wir uns das vorgestellt haben. In Hälfte zwei sind wir besser nach vorne gekommen und haben viele Chancen kreiert, ich selbst habe die Chance auf ein Tor und eine Vorlage. Das Gegentor hat die Situation natürlich ein bisschen schwieriger gemacht. Wir haben aber erneut unsere Mentalität gezeigt und die drei Punkte, die wir haben wollten, mitgenommen.«
Daniel Waldrich
»Wir sind gut gestartet und führen nach sieben Minuten, müssen es dann aber ein bisschen seriöser spielen, die Chancen besser herausspielen und das zweite nachlegen. Das haben wir verpasst, aber hinten auch nichts zugelassen. Wir sind dann schlecht aus der Halbzeit gekommen und kriegen verdient das 1:1. Danach haben wir die Wende hinbekommen und durch Malik und Riku gute Chancen. Am Ende sind wir dann die Brechstange gefahren, ich sehe den langen Ball und spekuliere, dass Jacob den Ball verlängert. Er gewinnt das Duell, der Ball landet bei mir und geht irgendwie unter den Armen hindurch ins Tor – das war schon geil. Am Ende ist der Sieg verdient, mich freut es für die Jungs.«
Georgios Mavroudis
»Wir sind sehr gut in die Partie rein gekommen und haben Dominanz ausgestrahlt. Das frühe Tor hat uns ein wenig mehr Ruhe gegeben. Trotzdem sind wir weiter aktiv geblieben, nutzen aber dann die Chancen nicht. In der zweiten Hälfte war es dann ein wenig hektischer und vielleicht auch etwas zu lässig gespielt. Wir hatten Chancen, der Gegner hat sie gut verteidigt. Mit der letzten Chance dann schaffen wir es, uns zu belohnen und sehr wichtige drei Punkte mitzunehmen.«